BARFen bei Katzen: Nützliche Tipps
Eine Katze zum Vegetarier zu machen dürfte ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen darstellen. Ganz gleich ob sanfter Stubentiger oder draufgängerischer Freigänger, die fleischliche Ernährung ist ein natürliches Charaktermerkmal der flauschigen Vierbeiner.
Diesen Fakt sollten auch Katzenhalter berücksichtigen, die sich Gedanken über eine gesunde Fütterung ihres Lieblings machen. In diesem Zusammenhang entdecken immer mehr Katzeneltern die Vorteile des BARFens. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird konsequent auf einen Menüplan gesetzt, der den natürlichen Fressgewohnheiten von Hunden und Katzen entspricht.
Wer sich dazu entscheidet, seine Katze auf diese Weise zu füttern, sollte jedoch einige wichtige Punkte berücksichtigen, damit das BARFen gelingt.
Katzen auf BARF umstellen
Katzen, die in ihrem bisherigen Leben vorwiegend mit Katzenfutter, wie Nassfutter aus der Dose oder Trockenfutter aus dem Beutel ernährt wurden, sollten behutsam mit dem neuen Speiseplan vertraut gemacht werden. Dies bedeutet, dass über mehrere Tage hinweg der Anteil des gewohnten Futters reduziert und durch BARF Produkte ersetzt wird.
So wird dem Organismus die Möglichkeit gegeben, den Verdauungsprozess schonend auf die veränderte Zusammensetzung der Nährstoffe umzustellen. Wurde zuvor ausschließlich mit Trockenfutter gearbeitet, sollte zunächst vermehrt auf Nassfutter gesetzt werden. In einem zweiten Schritt kann dann die Umstellung auf die biologisch artgerechte Rohfütterung erfolgen.
Zu Beginn empfiehlt es sich, den tierischen Hausfreund mit kleinen Snacks aus rohem Fleisch zu locken. Geflügel wie Pute oder Huhn sind dazu in der Regel besonders gut geeignet. Werden diese Appetithappen gern angenommen, können weitere Rohfleischvarianten getestet werden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig zu wissen, wo hochwertige BARF Produkte zu bekommen sind.
Renommierte BARF Shops mit großer Auswahl sind zum Beispiel Das Tierhotel oder JuniBARF.
Die richtige Mischung macht´s
Auch beim BARFen muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Katze alle die Nährstoffe und Vitamine bekommt, die eine gesunde Ernährung ausmachen. Eine ausgewogene Fütterung kann deshalb nicht ausschließlich aus rohem Fleisch bestehen, auch wenn dieses den Hauptbestandteil der Katzennahrung darstellt.
Wie eine rundum ausgewogene Mahlzeit aussehen kann, wird bei der Betrachtung eines typischen Beutetiers deutlich. Ein solches besteht eben nicht nur aus Muskelfleisch, Knochen und Innereien, sondern auch aus Ballaststoffen, die unter anderem in den Mageninhalten des Beutetiers zu finden sind.
Da nicht alle für die Katze lebensnotwendigen Nährstoffe und Vitamine durch die ausschließliche Fütterung mit rohem Fleisch aufgenommen werden, kommt den Supplementen beim BARFen eine besondere Bedeutung zu.
Wertvolle Mineralstoffe und Vitamine sind in den BARF Zusätzen ebenso enthalten wie die für Katzen lebenswichtige Aminosäure Taurin, die von dem tierischen Organismus nicht selbst produziert werden kann. Auch das für den Knochenaufbau, die Krallen und die Zähne so entscheidende Calcium ist in den auf die Bedürfnisse von Katzen abgestimmten Zusätzen enthalten.
Bequem und vollwertig – FertigBARF
Damit dem vierbeinigen Mitbewohner eine ausgewogene BARF Fütterung geboten werden kann, ist es notwendig, sich intensiver mit dem Thema und der richtigen Zusammenstellung des Menüplans zu beschäftigen.
Gerade für BARF Neulinge stellen die von gut sortierten BARF Shops angebotenen Fertigmenüs eine erhebliche Entlastung dar. Diese sind bereits fertig supplementiert, sodass nichts mehr hinzugefügt werden muss. Durch die spezielle Zusammenstellung sind sie bestens geeignet, all die Nährstoffe und Vitamine zu liefern, die für eine ausgewogene Katzenernährung notwendig sind.
Fertig zusammengestellte BARF Menüs stellen deshalb nicht nur eine besonders bequeme Komponente des BARFens dar, sondern auch eine sehr sichere Art und Weise für Anfänger, den flauschigen Liebling auf die BARF Fütterung umzustellen. So haben die zweibeinigen Diener der Stubentiger ausreichend Zeit und Gelegenheit, sich eingehend mit der biologisch artgerechten Fütterung vertraut zu machen.